Das Steuerberater Magazin befragte mich und einige meiner Kollegen in der aktuellen Ausgabe, ob Steuerberater mit der Auswahl ihrer Firmenwagen beim Kunden noch punkten können. Eine Fragestellung, die natürlich auch für andere Dienstleister gilt, die häufiger bei Kunden “vorfahren”. Die einhellige Meinung: Das Statussymbol Auto verliert. Von einem Dienstleister erwartet man Effizienz, da passt eine Luxuskarosse nicht ins Bild. Anders ist es, wenn Ihr Auto zu einem Teil Ihrer Persönlichkeit gehört und Sie es auch zu einem Teil Ihrer Marke machen.
Ein Auto kann Ihre Marke repräsentieren
“Mandaten erwarten von Ihrem Steuerberater rationale Entscheidungen. Ein rationales Auto unterstreicht diese Sachlichkeit.”, sagte ich im Interview und “Lebe ich in der Stadt und mein Steuerberater fährt einen Smart, sagt mir das: Er ist pragmatisch,schnell und mobil.” Aber: “Es gibt auch Ausnahmen, etwa wenn ein Steuerberater ein Faible für Oldtimer hat. Diese Leidenschaft kann er auch pflegen, zum Teil seiner Marke machen und so für sich nutzen. Das kann Mandanten ansprechen, weil es nicht für ein exzessives Konsumverhalten steht, sondern eine sympathische Leidenschaft ist.”
Mein Tipp auch für andere Dienstleister, die nah am Kunden arbeiten: Orientieren Sie sich an Ihren Kunden und bleiben Sie bei der Autowahl etwas unter deren Niveau. Das erspart den Neid und das Hinterfragen Ihrer Kosten.
PS: Bei der Anfrage musste ich schmunzeln, denn ich selbst habe gar kein Auto. Ich nutze gleich mehrere Carsharing-Anbieter in Berlin. Das spart Kosten, Zeit und ermöglicht einen hohen Grad an Flexibilität.
Das Steuerberater Magazin erscheint im NWB Verlag.
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